Wie ich arbeite

Als Fortsetzung zu meinem vorgestrigen Beitrag hier nun eine kurze Darstellung, wie ich Startups unterstütze.

Mein Fokus liegt im Einstieg in einer sehr frühen Phase. Das Team hat ein Konzept und vielleicht auch schon ein Beta-fähiges Produkt. Nun fehlt meist Geld und Know How.

Ich stelle in der Regel zwischen 50.000€ und 100.000€ zur Verfügung, in Ausnahmefällen auch mehr. Ich würde mich als aktiven Business-Angel bezeichnen, will heißen ich arbeite tatsächlich mit. Natürlich nicht im Tagesgeschäft, aber bei der strategischen Ausrichtung des Unternehmens, dem Konzept, beim Kontakt zu und Gesprächen mit weiteren Kapitalgebern, dem Marketingplan, der Produktverfeinerung, bei der Auswahl von Führungspersonal und natürlich unterstütze ich auch bei allen betriebswirtschaftlichen Fragen. Ich sehe mich eher als aktiver Unternehmensberater, denn als stiller Gesellschafter.

Das bedeutet aber auch, dass Gründer die einfach nur Geld und sonst ihre Ruhe haben wollen bei mir fehl am Platze sind. Ich mische mich auch mal ein, wenn es für das Unternehmen gut ist. Das heißt nicht, dass ich die Gründer in ihrer unternehmerischen Freiheit beschränken möchte. Ganz im Gegenteil. Unternehmertum ist der Schlüssel zum Erfolg. Aber manchmal ist es richtig und wichtig, dass ich meinen Rat gebe.

Welches Know How können Gründer von mir erwarten?
Neben den unternehmerischen Erfahrungen aus mehr als 30 Unternehmensgründungen und einer mehr als 10 jährigen Tätigkeit im Internet biete ich einige besondere Fähigkeiten. Mein Steckenpferd ist Marketing. Ich habe in den letzten Jahren bewiesen, dass ich in der Lage bin innerhalb kürzester Zeit eine große Menge an Kunden für ein Produkt zu gewinnen. Dabei verliere ich nie die Kundenakquisitionskosten aus dem Auge. Denn der Kunde muss „sich rechnen“. Darauf kommt es auch im web2.0 an.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Monetarisierung des Angebotes. Auch hier biete ich sowohl strategische als auch aktive Mitarbeit an. Denn nicht nur für die Investoren, sondern auch für die Gründer selbst ist es wichtig, dass das Unternehmen nach einer Anlaufphase Geld verdient.

Auch der Spaß darf nicht zu kurz kommen. Ich investiere am liebsten in Gründer, mit denen ich auch meine Freizeit gern verbringen würde. Mit denen ich nach getaner Arbeit ein schönes Kaltgetränk verzehren kann. Denn bei allem Ernst im Geschäft, es soll allen Beteiligten Spaß machen. Aus vielen meiner geschäftlichen Partnerschaften sind Freundschaften entstanden.