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erste Ergebnisse der Blogmitteilung

Bevor die Pressemeldung versandt wird, hier das erste Feedback zur Blogmitteilung.
Vielen Dank an folgende Blogs für die Veröffentlichung:

Alexander Hüsing
digital:next
Nico Lumma
Robert Basic
Marco Krüger
noname-community project
My Media Mirror
off the record
Tim Heuer
PR-Blogger
Pixelreality.net

Ich habe die Mitteilung an 6 Blogs verschickt. Davon haben 4 berichtet, 1 Blogger hat den Bericht abgelehnt, da er gerne persönlich informiert werden möchte und nicht per Pressemeldung. 7 weitere Blogs haben die Meldung bisher aufgegriffen.

Im nächsten Beitrag möchte ich gerne die Möglichkeiten von PR 2.0 und Blogmitteilungen erarbeiten. Denn wir alle wollen künftig nicht von Unternehmen vollgespamt werden.

Information von Blogs vor der Presse?

Ich habe heute einen interessanten Artikel bei Robert Basic gelesen, der in den Raum gestellt hat, ob nicht web 2.0 Unternehmen zuerst die wichtigsten Blogger informieren sollten und dann erst die Presse. Denn schließlich unterstützen ja die Blogs die Startups durch regelmäßige Berichte. Ich meine, das ist ein interessanter Ansatz und probiere es gleich mal aus.

Ich habe einigen mir bekannten Blogs gerade eine Pressemeldung zu meinem neuen Beteiligungsunternehmen PaulsMama.de gesandt. Diese darf aber 16.00 Uhr veröffentlicht werden. Die Presse erhält die Meldung erst morgen um 10.00 Uhr. Ich in auf die Ergebnisse sehr gespannt und werde hier im Blog davon berichten.

Beteiligung an paulsmama.de

Bevor die Gerüchte zu sehr kochen, gebe ich hier die offizielle Bestätigung. Ich habe mich am Unternehmen PaulsMama.de beteiligt. Gründerin ist meine Frau. Das Investitionsvolumen für die 1.- Finanzierungsrunde beträgt 100.000 Euro. Es gibt einen weiteren Investor, den ich aber bisher noch nicht bekannt geben darf. Ich werde meine Frau natürlich auch mit meinen Kontakten und meinem Know How unterstützen.

Es handelt sich um ein Social Network für Familien. Kernzielgruppe sind Familien mit kleinen Kindern, aber es soll sich über kurz oder lang die ganze Familie dort einfinden. Die genaue Beschreibung des Konzeptes finden Sie hier.

meine Investitionsstrategie

In den letzten Wochen habe ich meinen Fokus auf die Seed-Finanzierung von Startups im web 2.0 Bereich ausgerichtet. Die letzten Jahre bin ich einige Abenteuer in der „Old Economy“ eingegangen. Mir wird aber immer mehr bewusst, dass mein Herz dem Internet gehört und ich dort über das meiste Know How verfüge.

Ich bin ein Mensch, der unheimlich viele Ideen hat. Der fast wöchentlich neue Geschäftsmöglichkeiten erkennt und umsetzen möchte. Deshalb werde ich meine Energie auch für das Beteiligungsgeschäft an Startups verwenden und derzeit nicht selbst als Gründer aktiv werden. Ich stelle Kapital, Know How und Kontakte zur Verfügung. Die Beteiligung erfolgt dabei in der Regel in einer sehr frühen Phase, wenn gerade der Businessplan fertig ist oder nur eine Idee vorhanden ist. Ich beteilige mich nur an Unternehmen, deren Geschäftsmodell ich vollständig verstehe und ich theoretisch in der Lage wäre, dieses Unternehmen selbst zu führen. Das verringert etwas mein Risiko. Reine Finanzbeteiligungen kommen für mich nicht in Frage.

Auch wenn ein schneller Exit verlockend ist, im Mittelpunkt meiner unternehmerischen Tätigkeit steht der Aufbau von Unternehmen, die mittelfristig ertragreich sind und langfristige Perspektiven haben.

Nun stehe ich allerdings vor einem Problem. Bisher sind mir sehr wenige gute Businesspläne vorgestellt worden. Dabei gibt es so viele Dinge, die man im web 2.0 machen kann. So viele Dienste, die derzeit noch fehlen. Ich habe allein 5 eigene Geschäftsmodelle entwickelt. Aber ich kann diese nicht allein umsetzen, wenn ich mich nicht verzetteln möchte. Was mir fehlt sind die motivierten Gründer mit unternehmerischen Eigenschaften. Die den unbedingten Willen haben das Unternehmen erfolgreich zu machen. Wo sind die in der Presse beschriebenen genialen Gründer, denen nur das Kapital fehlt?

Rechtsform von Startups

Mir raucht der Schädel. Ich komme gerade aus einem Gespräch mit meinem Rechtsanwalt. Nachdem ich vorgestern schon mit einem Steuerexperten über die beabsichtigte Gründung/Beteiligung an Startups gesprochen hatte, brauchte ich nun auch rechtliche Beratung.

Eigentlich wollte ich jetzt um 10.00 Uhr zum Notar gehen und eine Gesellschaft gründen. Den Termin habe ich nach den Beratungsgesprächen erst einmal verschoben. Was ist passiert?

Mein Steuerberater informierte mich über die bevorstehende Unternehmenssteuerreform. Demnach werden die Unternehmenssteuern zwar sinken (was gut ist!) aber gleichzeitig werden alte Steuervorteile, wie das Halbeinkünfteverfahren abgeschafft (was schlecht ist!). Was heißt das aber für mich? Der Rat meines Steuerberaters ist, das Geld aus meiner Beteiligungsgesellschaft noch in diesem Jahr an mich privat auszuschütten, da ich dafür nächstes Jahr 8% mehr Steuern darauf zahlen müsste.

Ich sollte dann neue Unternehmen nicht mehr über die Beteiligungsgesellschaft finanzieren, sondern privat. Das Problem aber ist, warum soll ich das Geld ausschütten und damit versteuern, wenn ich es dann wieder reinvestieren möchte? Dann doch lieber mit dem unversteuerten Geld der Beteiligungsgesellschaft.

Dann kam der Rat des Steuerberaters, ich solle die neuen Gesellschaften als KG gründen. Denn dann könnte ich die anfänglich entstehenden Verluste sofort in meiner privaten Einkommensteuererklärung in Abzug bringen. Zumindest in der Höhe, wie ich Kapital in die Gesellschaft eingebracht habe. Das klingt verlockend. Aber ist eine KG praktikabel für das Beteiligungsgeschäft? Wird ein VC oder ein Verlag in eine KG einsteigen? Na klar, wird er das tun, wenn das Produkt gut ist. Man kann ja auch die KG später in eine GmbH umwandeln. Das klingt mir aber alles ganz danach, als ob Rechtsanwälte, Steuerberater und Notare mit dieser komplizierten Strukturierung Geld verdienen.

Ich habe bislang die GmbH immer bevorzugt. Das Problem der GmbH allerdins ist folgendes. Wenn ein neuer Gesellschafter eintritt und ich in der Summe 50% der Anteile abgeben sollte, dann verfallen die Verlustvorträge. Das wäre ungünstig, denn gerade in den ersten Monaten entstehen ja die Verluste.

Die Verwirrung bei mir ist nun ersteinmal so groß, dass ich die Beurkundung von 2 anstehenden Gründungen verschoben habe. Ich brauche noch etwas Zeit um mich mit der Materie auseinanderzusetzen.

myart.net – web1.0 und trotzdem erfolgreich

myart.net LogoÂ

Mein Beteiligungsunternehmen Kunst-Outlet (siehe auch hier) bietet die Produktion von eigenen Motiven an. Der Nutzer lädt sein Foto auf den Server und myart.net druckt das Motiv auf Leinwand und spannt es anschließend auf Holzkeilrahmen. Fertig ist das persönliche Kunstwerk. Der Druck auf Leinwand verleiht dem Motiv einen künstlerischen Touch, der durch den Holzkeilrahmen noch verstärkt wird. Geeignet, um sich persönliche Kunst zu Hause aufzuhängen oder auch ideal als Geschenk.

myart Beispielbild

Wenn Sie sich diese Plattform anschauen, dann ist das web1.0. Eine Entwicklungsstufe, die 3 Jahre alt sein könnte. Alles grafisch umgesetzt, für Suchmaschinenmarketing völlig ungeeignet. Und trotzdem ist es erfolgreich. Die entscheidende Frage ist doch nun aber, wie mache ich das Angebot web2.0-fähig und ist das überhaupt sinnvoll?

Was könnte web2.0 für Vorteile bringen. Ich könnte natürlich alle bereits produzierten Fotos dem User anzeigen. Die Fotos könnten getaggt werden, damit man sie auch schneller finden kann. Die User könnten auch ihre eigenen Fotos hochladen und anderen zum Druck anbieten. Dadurch könnte der User sogar Geld verdienen, denn man könnte ihm von jedem Druck etwas abgeben. Die User könnten die Fotos bewerten und ihre Kommentare dazuschreiben. Aber braucht das Angebot wirklich diese Funktionalitäten? Wird es dadurch nicht möglicherweise zu kompliziert. Sollte man ein zweites Flickr entwickeln um es an dieses Angebot anzudocken? Oder sollte man eine Kooperation mit einer bestehenden Fotocommunity suchen?Â

Ich habe mir noch keine abschließende Meinung dazu gebildet. Â

Kunst-Outlet Hamburg

Letztes Jahr im August habe ich das Konzept Kunst-Outlet umgesetzt. Ich betreibe derzeit einen Laden in Hamburg und einen in Köln. Verkauft werden handgemalte Bilder zu unschlagbar günstigen Preisen. Ein kleineres Bild (40x60cm) gibt es bereits ab 29,-€, etwas größere Bilder (90x90xm) kosten etwa 70-100€. Selbst die ganz großen Panorama-Bilder (z.B Hamburg Hafen in 180x60cm) gibt es schon für 179,-€.

Kunst-Outlet Hamburg Â

Mehr Informationen finden Sie unter http://www.kunst-outlet.de

Ich habe mich heute von dem Geschäftsführer auf den aktuellen Stand bringen lassen. Die Zahlen sehen gut aus. Wir schreiben seit 2 Monaten schwarze Zahlen. Das Weihnachtsgeschäft lief erwartungsgemäß gut, aber auch der Januar lief erfreulich rund. Es ist nun an der Zeit das Konzept zu multiplizieren. Ich werde also nach meiner Rückkehr nach Cape Town damit beginnen das Franchisekonzept zu entwickeln.